Kooperation

Jeder ist willkommen mit dem, was er hat, und man fragt nicht nach dem, was er nicht hat. Denn es geht nicht darum, dass ihr in Not geratet, indem ihr anderen helft, es geht um einen Ausgleich.

2 Kor 8,12-13

Diese Sätze aus 2 Kor könnten der Grundsatz sein, für das, was man Kooperation nennt:

Da müssen mehrere Gemeinden zueinander finden.
Beide mit unterschiedlichem Profil, vermeintlich starke und vermeintlich schwache Gemeinden.
Aber willkommen ist jede und zwar mit dem was sie hat.
Jede Gemeinde hat etwas, sonst ist es keine Gemeinde.

Und weiter hilft nicht der Blick auf das, was sie nicht hat,
sondern der Blick auf die Potenz,
auf die Möglichkeiten,
auf die Ressourcen.

Hier klingt der 2. Brief an die Korinther wie ein Handbuch der systemischen Organisationsentwicklung. Der stärkere ist in der Pflicht seine Kraftzu teilen; der reichere ist in der Pflicht von seinem Reichtum abzugeben…
Der ärmere ist in der Pflicht nicht soviel zu fordern, auf dass der Reiche nicht selbst in Not gerät.
Es geht um Ausgleich